Die größten Gewinnlecks im Schreinerbetrieb – und wie du sie stopfst

Die größten Gewinnlecks im Schreinerbetrieb – und wie du sie stopfst

 

So sparst du in weniger als 30 Minuten pro Woche bares Geld.
Du hast volle Auftragsbücher, aber am Monatsende bleibt zu wenig übrig? Du bist nicht allein. In jedem dritten Betrieb schlummern Gewinnlecks, die im Jahr leicht fünfstellige Beträge verschlucken. Hier liest du, wie du sie findest – und schließt. Gewinnsteigerung Schreiner beginnt genau hier.

1. Die fünf größten Kostenfresser in der Werkstatt

# Gewinnleck Typische Folgen
1 Unkalkulierte Rüstzeiten Maschinen stehen, Mitarbeiter warten – Kosten laufen weiter
2 Schwund & Verschnitt Materialeinkauf +8 %, Marge −3 %
3 Nacharbeit ohne Berechnung Jeder Reklamations‐Tag = Ø 450 € Verlust
4 Unklare Zuständigkeiten Doppelte Wege, Kommunikationspannen
5 Überfällige Rechnungen Liquidität fehlt, Skonti gehen verloren

Merke: Kostenfresser Handwerksbetrieb #1–3 sind schnell messbar, #4–5 spürst du erst am Bankkonto.

2. Praxisbeispiel: Schreinerei „Holz & Form“

  • Größe: 12 Mitarbeiter

  • Problem: 0,9 % Gewinnmarge trotz hoher Auslastung

  • Maßnahme: Tagesprotokoll für Rüstzeiten + Barcode‐Tracking beim Zuschnitt

  • Ergebnis: Nach 8 Wochen +4,3 % Marge – rechnet sich auf 48 000 € jährlich. Gewinnsteigerung Schreiner zum Anfassen!

3. Schritt-für-Schritt: So stoppst du dein größtes Gewinnleck

  1. Leak finden

    • Sieh dir die letzten 20 Aufträge an.

    • Notiere Verschnitt, Nacharbeit, Wartezeit.

  2. Kosten beziffern

    • Stundenlohn × verlorene Stunden

    • Materialwert × Verschnitt %

  3. Ursache identifizieren

    • Technik? Prozess? Person?

  4. Sofortmaßnahme festlegen

    • z. B. neues Zuschnitt‐Layout oder Checkliste.

  5. Erfolg messen (nach 2 Wochen)

    • Gleicher Auftrag, gleiche Methode – Unterschied dokumentieren.

Schnellstart-Vorlage

 
Leak: __________________________ Ursache: _______________________ Maßnahme:
______________________ Zieltermin: ____ / ____ / 20__

 

4. Typische Fehler – und wie du sie vermeidest

  • Nur Umsatz, keine Deckungsbeiträge prüfen. → Jede Position braucht DB-Kontrolle.

  • Prozesse ändern, aber nichts kommunizieren. → 5-Minuten-Stand-up täglich.

  • Kennzahlen ohne Visualisierung. → Ampel‐Dashboard an der Werkstattwand.

5. Grenzen & Limitationen

  • Kleine Betriebe < 3 Mitarbeiter: Aufwand/Nutzen prüfen.

  • Einmalige Aktionen bringen nichts – Routine zählt.

  • Software-Kosten: Free-Versionen reichen oft, Vollversion erst ab > 500 Tsd € Jahresumsatz sinnvoll.

6. Workflow: Gewinnlecks mit einem Tool aufspüren

  1. Zeiterfassung‐App installieren (Basisversion gratis).

  2. QR-Codes an Maschine, Lager, Versand.

  3. Scan bei jedem Arbeitsschritt.

  4. Wöchentlicher Report → rote Bereiche sofort bearbeiten.

  5. Kontinuierlich verfeinernBetriebsoptimierung Werkstatt ist ein Prozess, kein Projekt.

Fazit 

Mit wenigen klaren Schritten stoppst du deine größten Gewinnlecks und erreichst schnell Gewinnsteigerung Schreiner. Stell jetzt eine Liste deiner Top-3 Leaks zusammen und blocke 30 Minuten, um die erste Maßnahme umzusetzen. Starte heute – dein Konto wird es dir danken!

Falls du Unterstützung brauchst -Hier kannst du ein unverbindliches Erstgespräch buchen


FAQ

Was kostet mich das Aufspüren von Kostenfressern?
Meist nur Zeit: Die Grundanalyse gelingt mit Excel und Gratis-Apps.

Brauche ich teure Software für Betriebsoptimierung Werkstatt?
Nein. Starte mit kostenlosen Tools und skaliere später.

Wie schnell zeigt sich ein Ergebnis?
Bei klaren Maßnahmen oft nach 2–4 Wochen in der GuV.

Kann ich das als Ein-Mann-Betrieb umsetzen?
Ja, aber fokussiere dich auf maximal ein Leak gleichzeitig.

Was ist, wenn Mitarbeitende nicht mitziehen?
Transparenz schaffen, Ziele erklären, Erfolg gemeinsam feiern.

ÜBER DEN AUTOR

Autor

Rainer Umert

 

Rainer ist Spezialist für Online-Marketing im Handwerk – mit echtem Fokus auf Schreiner und Tischler. Keine Standard-Tipps, sondern klare Kante: Rainer kennt die täglichen Herausforderungen in der Werkstatt, stellt liebgewonnene Routinen kritisch in Frage und liefert Lösungen, die funktionieren – nicht nur in der Theorie, sondern im echten Betrieb.

Sein Ansatz: Weniger Werbe-Bla,Bla, mehr ehrliche Beratung auf Augenhöhe. Er hilft Schreinern, ihre besten Aufträge zu erkennen, Zeitfresser auszubremsen und endlich für ihre Qualität bezahlt zu werden. Seine Mission: Das Handwerk sichtbar, wertvoll und profitabel machen.

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